• Zur Ruhe kommen

    Entspannung finden und loslassen

    Kreativ den eigenen Weg gehen

    Die innere Stimmenvielfalt sortieren und das wirklich Wichtige herausfiltern

  • Klangmassagen

    Bei einer Klangmassage werden Klangschalen auf den bekleideten Körper aufgesetzt und angeschlagen bzw. angerieben oder direkt über den Körper gehalten, ohne ihn zu berühren. Auf diese Weise überträgt sich der Schall des erzeugten Tons auf den Körper. Dies wird als Vibration im Körper wahrgenommen. (Wikipedia)

  • Klangmeditation

    Liegend oder sitzend entspannen und loslassen - die Klänge von Planetenschalen und anderen Instrumenten geniessen, sich von einer Geschichte oder Gedankenübung abholen und entführen lassen, vom Lärm und der Unruhe des Tages abschalten, einfach durchatmen, bei sich sein.

  • Malen und Schreiben

    Auf großformatigem Papier entstehen Seelenlandschaften oder gegenständliche Arbeiten. Dazu formulieren wir persönliche Kraftsätze.

    Nach einer Meditation als Einstieg fliesst eine Geschichte aus Deiner Feder, die von Dir schon immer erzählt werden wollte – ich schaffe den Rahmen für Deinen kreativen Schöpfungsprozess und gebe Dir dabei Unterstützung.

Ausstellung "Mit der Natur leben"

Ort:   Sparkasse Pforzheim Calw, Geschäftsräume Bad Liebenzell

Zeit:  17. Januar 2022 bis 28. Januar 2022,  Mo - Fr 9:00 - 12:30 und 14:00 - 17:30 (außer Mittwoch Nachmittag)

Ich bin am 17. Januar ab 10:00 Uhr anwesend sowie an beiden Donnerstagen ab 14:00h.


Auf zehn Tafeln zeige ich vornehmlich in Acryl gemalte Bilder, zu denen mich meine Hundespaziergänge inspiriert haben.

Die letzten beiden Jahre sind nicht spurlos an den meisten Menschen vorbei gegangen. Viele mussten erkennen, dass der Mensch ein Teil der Natur ist – und nicht unbedingt die Krone der Schöpfung.

Auf meinen (fast) immer gleichen Runden mit meinem Hund draußen vor der direkten Haustür erlebe und erfahre ich die Natur im Wechsel der Tages- und Jahreszeiten, die Menschen im Wechsel ihrer Stimmungen und körperlichen Verfassungen. Ich tanke seit vierzehn Jahren viel Kraft in der Natur, mit dem Wald, den Obstbäumen, der frischen Luft, dem Grün und Bunt der Pflanzen, den Kühen und Schafen direkt in Laufentfernung. Die Natur ist meine Ruhe- und Inspirationsquelle.

Zuerst wollte ich die besten meiner Arbeiten aus den letzten fünfzehn Jahren zeigen. Doch das, was mich die letzten Monate trieb und immer wieder in Wiederholungsschleifen wahrnehmen ließ, weil die Intensität der Turbulenzen im Außen so zunehmen, ist: Die Natur bin auch ich. Sie gilt es zu bemerken, zu bewundern, zu bewahren, sich mit ihr verbunden zu fühlen, ihr zu helfen, sie aber auch in Ruhe zu lassen. In mir erzeugt Naturverbundenheit Gefühle von Zuversicht, Geborgenheit und Leichtigkeit. Und doch treten wir sie jeden Tag mit Füßen.

In meinen Bildern möchte ich die Natur als Subjekt darstellen, nicht als das Objekt, das wir unverschämt ausbeuten. Jede und jeder kann im Kleinen etwas dafür tun, dass es draußen leiser und dunkler, gesünder und erholsamer ist für Mensch, Tier und Pflanze.

Meine älteste hier gezeigte Szenerie heißt „Ort in den Bergen“. Der rechte Teil des Bildes könnte auch ein riesiges Mohnfeld sein, ist für mich von Anfang an aber blutgetränkte Erde gewesen, auf denen Menschen neu siedelten und eine blühende Landschaft erschufen. Werden und Vergehen, bittere Kämpfe um Territorien, Tod und Vertreibung hinter einer scheinbaren Idylle. Die wird auch in den  Blättern und Bildern „Behauste Landschaft“ aufgegriffen und verbirgt größtenteils die Eingriffe des Menschen in die Natur. Aufgeteilte Parzellen, zersiedelte und ausgeräumte Landschaften, Bäume als Kulissen statt natürlichem Wald, Häuser als Trutzburgen, u.v.m. sollen darauf hinweisen, dass wir ein aktives Bewusstsein für die Fragilität unserer Umwelt entwickeln und Verantwortung für unsere Heimat übernehmen müssen.

Daneben beschäftigt mich das Thema „Wasser“. In „Wie Nil oder Jordan“ fließt ein quirliger Fluss absichtslos durch Wüste und Gluthitze. Es kann zu viel Wasser sein, es kann zu wenig Wasser sein. Die gleiche Intention - Wasser ist Leben - hat „Wasser im Wald“. Wald ist in seiner ursprünglichen Form der Raum, der Geist, Körper und Seele als auch der Erde gut tut.

Die Arbeiten „Gartenliebe“ - Einzelblätter und Tripthychon - verstehen sich als farbenfroher Gegenpol zu den vorherrschenden Steingärten in meiner angrenzenden Neubausiedlung.


Mit „Lebenskreis“ und „Annäherung 1+ 2“ bewegt sich die Energie des Lebens in Kreisen, mal geschlossen, mal in Spiralen oder auf verschiedenen Ebenen. Und manchmal wird bewusst, jemanden zu treffen, dem wir ewig schon nicht mehr begegnet sind: uns selbst. Wir als Teil der Natur, wir als Teil der Menschheitsfamilie, tief mit ihr verbunden. Die Ewigkeit ist auch in uns hineingelegt. Lasst uns dafür eine „Kerze“ anzünden, denn die Erde brennt.

Vielen Dank für Ihren Besuch und viele eigene Gedanken beim Betrachten meiner Bilder. Ich würde mich über einen Kommentar vorort in meinem Gästebuch oder hier über das Kontaktformular von Herzen freuen.